Der Zeichner Hannes Mercker

Vita des Zeichners

Bild des Cartoonisten und Illustrators Hannes Mercker
Hannes Mercker (2021)

Hannes Mercker ist freier Cartoonist und Illustrator mit über 15 Jahren Berufserfahrung. Er ist Mitglied im Berufsverband der Illustratoren (Illustratoren Organisation IO) , sowie im Verein Cartoonlobby e.V.

 

Mercker wurde 1983 im niedersächsischen Oldenburg geboren. Nach dem Abitur machte er seinen Zivildienst als Wattführer und Vogelzähler bei der Naturschutzgesellschaft Schutzstation Wattenmeer auf der Nordseeinsel Pellworm, anschließend studierte Mercker Lehramt auf Grund- und Hauptschule in Freiburg und schloss das Studium mit dem ersten Staatsexamen ab. Bereits während des Studiums begann er an verschiedenen Ausstellungen und Cartoonwettbewerben teilzunehmen. 2009 beendete Mercker sein Referendariat vorzeitig, um sich dem Zeichnen hauptberuflich widmen zu können und zog für 8 Jahre nach Mannheim, wo er viel für die im dortigen Dreiländereck ansässigen Tageszeitungen und Unternehmen zeichnete.

Mittlerweile lebt Mercker mit seiner Familie auf 670 m Höhe in Freudenstadt/Schwarzwald. Neben Arbeiten für allerlei Unternehmen, Verlage und Agenturen im deutschsprachigen Raum (mit den Schwerpunkten Wimmelbilder und Cartoons, sowie Umweltthemen), zeichnete er mehrer Jahre lang wöchentlich neue Cartoons für die Tageszeitungen Husumer Nachrichten (Schleswig-Holstein) und Die Rheinpfalz (Rheinland-Pfalz), sowie in unregelmäßigeren Abständen für den Mannheimer Morgen (Baden-Württemberg) und die Nordwest-Zeitung (Niedersachsen). Zuletzt hat sich der Arbeitsschwerpunkt stärker in den Bereich Wimmelbild verlagert.

 

2010 gewann Hannes Mercker den Großen Comicsonderpreis von taz nord/Lappan Verlag. Mehrfach wurde der Zeichner für den Deutschen Cartoonpreis nominiert. Zuletzt 2022, 2021 und 2020 stand er auf der Shortlist des Deutschen Karikaturenpreises.

 

Das Stadtmuseum Oldenburg widmete dem Cartoonisten Ende 2015 eine umfangreiche Ausstellung. Zentrales Element der Ausstellung war ein etwa 2x4m großes Wimmelbild der Stadt Oldenburg. Neben solchen Einzelausstellungen werden Merckers Zeichnungen derzeit überwiegend in diversen Gemeinschaftsausstellungen im deutschsprachigen Raum gezeigt.

 

 

Atelier/Büro/Arbeitsplatz des Cartoonisten und Wimmelbildzeichners H. Mercker in Freudenstadt
Arbeitsplatz von H. Mercker in Freudenstadt/Schwarzwald, Aufnahme von 2022.

Arbeitsweise des Zeichners

Der Zeichner Hannes Mercker kombiniert meist traditionelle und moderne Arbeitstechniken: Die mit Bleistift auf Papier gezeichneten Skizze wird mit Fineliner in die endgültige grafische Form gebracht. Erst nach dem vollständigen Ausradieren der ursprünglichen Bleistiftskizze wird die Zeichnung eingescannt, am Computer koloriert und fertiggestellt. Seltener färbt er manuell mit Pinsel und Aquarellfarben ein, manchmal kombiniert er beide Techniken.

„Die Verbindung von traditioneller Zeichentechnik und digitaler Bearbeitung ist ein nicht zu unterschätzender Faktor der Arbeiten Hannes Merckers, gerade aus dieser Kombination schafft er zeichnerisch ein eigenes Potential.“ (siehe auch Hannes-Mercker auf Wikipedia)

Referenzen des Zeichners

Weiterführende Infos zu Presse, Ausstellungen, Publikationen, Preisen/Nominierungen und Kunden:

 

Ausstellungen (Auszüge)

  • Ab Februar 2023: Einzelausstellung im Amt für Klimaschutz und Mobilität, Oldenburg (Oldb). Link (runterscrollen).
  • September 2022 bis ca. April 2023: Gemeinschaftsausstellungen zum Deutschen Karikaturenpreis 2022 in Düsseldorf (Schadow-Arkaden), Berlin (Vertretung des Landes Bremen beim Bund), Dresden (Haus der Presse), Bremen (Bremische Bürgerschaft), Schwerin (Kulturforum der Landeshauptstadt), Agathenburg bei Hamburg (Schloss Agathenburg). Die genauen Ausstellungszeiträume lassen sich am jeweiligen Ort erfragen.
  • Nov. 2021 bis Februar 2022: Gemeinschaftsausstellung "Beste Bilder - die Cartoons des Jahres 2021", Kassel (Caricatura Galerie)
  • November 2021 bis April 2022: Gemeinschaftsausstellung "Normal, aber anders" zum Deutschen Karikaturenpreis, Dresden und Bremen
  • Februar bis Juni 2020: Gemeinschaftsausstellung "Beste Beste Bilder - die Cartoons des Jahrzehnts", Frankfurt (Caricatura Museum)
  • November 2019 bis 2020: Gemeinschaftsausstellung Deutscher Karikaturenpreis 2019, Dresden, Hamburg, Schwerin
  • November-Dezember 2018: Einzelausstellung Stadtbibliothek Weinheim, Rhein-Neckar-Kreis
  • April 2017: Gemeinschaftsausstellung "Kunst am Steinberg", Altausee, Österreich
  • November 2016: Gemeinschafts(wander-) Ausstellung "Deutscher Karikaturenpreis 2016", Dresden, HH, u.a.
  • Oktober 2016: Gemeinschafts(wander-) Ausstellung "Salzburger Karikaturenpreis 2016", Salzburg, Österreich
  • November 2015: Einzelausstellung Stadtmuseum, Oldenburg

 

Publikationen

  • Cartoonbeiträge in "Zu spät!", Hg. v. Antje Haubner, Carlsen Verlag 2013. ISBN 978-3-551-68198-0

 

Presse (Auszüge)

Hinweis: einige der verlinkten Medien sind mit Bezahlsperren versehen und deshalb nicht in voller Länge abrufbar.

  • Juli 2016: Veröffentlichung im Rahmen des 70-jährigen Jubiläums der Tageszeitung Mannheimer Morgen
  • Juni 2016: Die Nordwest-Zeitung und die Oldenburger Onlinezeitung OOZ über das neue Buch "Na? Auch aus Oldenburg?". Ebenfalls berichtet die Oldenburger Sonntagszeitung (online nicht mehr abrufbar). Der Regio-TV-Sender oeins berichtet ebenfalls ausführlich in einem Videobeitrag (Vorspulen bis ziemlich genau min 10:50).
  • November 2015: Die Nordwest-Zeitung aus Oldenburg berichtet mit einem Artikel und einem Interview über die Ausstellung im Stadtmuseum Oldenburg (update: und einem weiteren Artikel) , ebenso der NDR in einem Filmbeitrag (Update 21.11.2016: Beitrag online nicht mehr verfügbar) und die Oldenburger Onlinezeitung. Einen weiteren Filmbeitrag bringt der Lokalsender oeins in der Sendung Lokalfenster vom 6. November 2015 (online derzeit nicht abrufbar). Zwei Rundfunkbeiträge bringt zudem der Sender Radio21 (online nicht mehr abrufbar).

 

Preise/Nominierungen

  • 2021, 2020 2019, 2017, 2015 und 2014: jeweils Shortlist beim Deutschen Karikaturenpreis
  • September 2012: Nominiert für den Deutschen Cartoonpreis 2012
  • Dezember 2010: 5. Platz beim Cartooncontest "Ruß lässt die Arktis schmelzen" der deutschen Umweltverbände Nabu, Umwelthilfe, Bund und VCD
  • September 2009: Zwei Mal nominiert für den Deutschen Cartoonpreis 2009

 

Verlage

  • Carlsen Verlag (Hamburg), Lappan Verlag (Oldenburg), Deutscher Bauernverlag (Berlin), C.C. Buchner Verlag (Bamberg), Kaden Verlag (Heidelberg), Pellworm Verlag (Pellworm), Isensee Verlag (Oldenburg), Mitteldeutscher Verlag (Halle/Saale), Tectum Verlag (Marburg).

 

Lehrtätigkeit

  • Juni 2017: Gastreferent zum Thema "Vom Künstler zum Kulturunternehmer" beim Denkfest in Ludwigshafen. Das Denkfest ist eine mehrtägige Netzwerk-Plattform für alle Kulturschaffenden und Kulturinteressierten in der Rhein-Neckar Region.
  • Mai 2016: Gastreferent im Seminar "Bild-Text-Narrationen: Erzählen in Comics und Graphic Novels" an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg
  • Mai/Juni 2008: Gastreferent im trinationalen EU-Seminar "EU karikiert", Pädagogische Hochschule Freiburg

 

Sonstiges

  • Cartoons für folgende Tageszeitungen: Mannheimer Morgen, Die Rheinpfalz, Nordwest-Zeitung, Husumer Nachrichten.
    Zudem Cartoon-Veröffentlichungen in weiteren deutschsprachigen Printmedien, z.B.: Luxemburger Tageblatt, Stern online, Schwarzwälder Bote, Flensburger Tageblatt, Berliner Kurier, Fränkische Nachrichten, Westdeutsche Allgemeine Zeitung ...

=>  Die Kundenliste des Illustrators kann hier unter "Referenzenliste" eingesehen werden.